Ich bin an der Arbeit jeden Tag,
ein Muss, dass ich überhaupt nicht mag.
Aber was soll man dagegen machen,
vielleicht morgens nicht aufwachen?
Ja, blau machen läge schon drin,
macht aber aufs Ganze keinen Sinn.
Ich würd am liebsten ganz aufhören
und bei den Götter ehrlich schwören,
nie wieder Arbeit zu berühren
um so kein Stress mehr zu verspüren.
Statt dessen muss ich weiter schuften
bis es mich schmerzt aus meinen Hüften.
Ich müsste im Grunde gar nicht
hier sein,
ich armes, ausgebeutetes Schwein.
Vom Chef ernte ich bloss Spott und Hohn
und dazu kommt ein mickrigen Monatslohn.
Nun solltest Du dich schon Erbarmen,
ich bin der ärmste unter den armen.
Ich hoffe Du wirst jetzt
Mitleid haben
und vorbeikommen mit deinen Gaben.
Oder zahl
einfach auf meinem Konto ein,
ich nehme auch den kleinen Schein.
Denn habe ich mal viel, viel Geld,
dann ade, du schöne Arbeitswelt.
Dieses Gedicht wurde am 5. Oktober 1011 von Franco Schilla verfasst.
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