Die Sternen glänzen in der Nacht, 
Ihre Lichter bewegen sich blitzschnell.
Die Dunkelheit zeigt ihre Pracht 
und der Halbmond leuchtet mittelhell.

Mit langem, goldenem Schweif bestückt 
fahren sie hoch am Himmel irgendwo.
Wer sie erspäht fühlt sich beglückt, 
dies ist und war schon immer so.

Ich sah die Sternschnuppe in der Nacht, 
ganz nah bei mir herunterkommen.
Ein grosser Bogen hat sie gemacht 
und hat mir fast den Schnauf genommen.

Der Morgen kommt mit feinem Tau, 
die Sonne setzt sich an die Macht.
Sie färbt den Himmel lilablau, 
so dass der Tag langsam erwacht.

Nur die Erinnerung lange bleibt, 
an diesen nächtlichen Augenblick.
Wo sich ein Stern am Himmel reibt, 
so dass man ihren Schweif erblickt.

Doch die Wahrheit spricht der neue Tag, 
von wegen Sternen und Romanze.
Satellitenschrott tief in meinem Garten lag, 
dass verdirbt nun wirklich das ganze.

Gedicht wurde am 01. Juli 2000 Franco Schilla verfasst. 

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